6. Februar 2014 Special und Special war es, das Konzert mit Danny Hausherr am Piano, am Saxophon und natürlich mit rauer Stimme mit dabei Ivan, Trumpet; Ivan, Drums; Jirka, Bass und John, Trombone. Mit 45 Grad Celsius oder mehr liegt Miro im Bett und darum einmal nicht dabei. Wir wünschen Dir, auch sicher im Namen Aller, die den vollen Saal bevölkerten, eine baldige Genesung, übrigens hat Dich sehr gut und eben Special vertreten. John (an der Posaune und nicht beim moderieren). Mit Bougie Woogie ging Danny mit unheimlich flinken Händen ans Werk. Wie er sagt, hat er so richtig Freude mit 14 Jahren am Klavierspielen bekommen, also quasi mitten in seiner Jugendzeit; sein Spiel ist jung frisch und witzig, manchmal aber auch still und gast ein wenig melancholisch, so in den langsamen Stücken. Wie eine Zeitreise des Jazz (auch ein wenig Weltreise) war das Konzert auch gleich eine Lehrstunde über die Anfänge des Jazz. 1901 Ragtime auf der Basis eines Schweizerliedes dann Chinatown, gegensätzlicher konnte das Konzert nicht beginnen; dann nach einer irischen Ballade, die nach New Orleans verlegt wurde mit einem wunderschönen Posaunensolo; und immer wieder Ragtime mit dem Klassikerstück „Alexander‘s Ragtime Band“ wo selbst der Bass ins Schwärmen kam; und der „Saint Louis Blues“, ein Stück, das so gespielt auch in der heutigen Zeit hängen bleibt (yeah babe); 1920: Danny mit Saxophon mit einem Stück, dessen ersten Noten eigentlich zur Oper von Puccini‘s Tosca gehören; „Avalon“, so das LIed, wurde von Jan auf dem Piano begleitet. Ja und dann gab’s noch „Struttin' With Some Barbecue“, Picknick und die Musiker hätten allesamt richtig gute Münzen verdient… (Miro hätte da sicherlich die grüne Flasche erwähnt) Heimweh nach New Orleans: Danny mit der Stimme von Satchmo (das durfte sein); „miss New Orleans“ wurde erst recht mit der Posaune und der Trompete so richtig spürbar. Und dann 1949 fielen swingend die Herbstblätter, waren hier nicht auch französische Einflüsse zu hören? Erroll Garner mit einem Stück aus den 50er ist wieder lebendig geworden. Dannys Interpretation wurde u.a. von einem tollen Trompetensolo begleitet- Das Konzert endet mit?... Rock’n Roll, s’fägt mit der Posaune, mit der Trompete, mit dem Bass (der sich fast drehte), nicht zu vergessen die entfesselten Drums und eben mit dem virtuosen Danny. Bye bye blackbird. Zum Ausklang des Abends diesmal eine eher kurze Session: Mit dem „Abwasch – Blues“ oder so, geht’s weiter, wieder mit dem vollen „jazzcircle sound“. Und da ist noch Ines, die ja ein Klassiker für sich ist: Klarinette und Saxophon huldigten ihr. I Got Rhythm gesungen von Milada brachte die Jungs so richtig auf Trab, Trompete und Posaune überboten sich. Mit Duke Ellington und nochmals mit Danny ging ein spannender Jazzabend zu Ende. Werni und auch Doris