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Jazz Happening
Paul Tantanini, clarinet
Donnerstag, 4. Oktober 2012
in der Gartenschüür, Restaurant Grünwald

Paul Tantanini
Paul Tantanini gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten der Jazzszene nicht nur rund um Zürich, sondern sogar fast weltweit - er ist der Organisator des Jazzclubs Bülach. In diesem Club sind schon Welt-Stars wie Monty Alexander, Dutch Swing College Band, Ken Peplowski, Dusko Goykovic und viele andere aufgetreten.
Es ist deshalb klar, dass zum Konzert mit Paul nicht nur viel Publikum kam, sondern dass auch viele Musikkollegen wieder mal mit Paul spielen wollten. Die Gartenschüür war vollständig ausgebucht, sogar Stehplätze waren nicht mehr zu haben. Aber diese etwas ungemütliche Zuschauersituation lohnte sich absolut.
Im ersten Set spielte Paul auf seiner Klarinette und seinem Altsaxophon viele Standards aus seinem breiten Repertoire. Er wurde von "Hausmusikern" des Jazzcircles Ivan Kubias (tp), Miro Steiner (tb), Jörg Bohny (ts), Jan Zeman (p), Jirka Hoppe (b) und Ivan Hrdina (dr) begleitet.
Paul erzählte vieles aus der langen und reichen Geschichte des Jazzclubs Bülach. Über die Gründung des Clubs in 1967 (!), über die Suche nach passenden Lokalitäten, über Bemühungen um das Weiterbestehen des Clubs und über die prominenten Gäste. Keine traurigen Geschichten, sondern auch einige lustige Anekdoten.
Zum Schluss des ersten Sets kam eine Überraschung: Maria Tantanini, die Schwiegertochter von Paul und neue Präsidentin des Jazzclubs Bülach, sang mit einer an Billie Holliday erinnernde Stimme einen wunderbaren Gospel und zwei bekannte Songs.

Nach der Pause kam es wie gewöhnlich zu einer Jam Session. Zusammen mit Paul spielten alle anwesenden Holzbläser Ueli Brunner und Hans Wunderli beide Klarinette und der Tenorsaxophonist Jörg Bohny das Mood Indigo vom Duke Ellington und Barney Bigard (auf original Baasler Tütsch vom Jörg: Muesch i di goo). Am Schlagzeug konnte Mario Tiziani, René Marin und Vim Dijkstra ihre Qualitäten zeigen. Zum Jammen kam auch Etienne Conod am Piano und Fred Baranowski am Banjo. Zusammen spielten also an diesem Abend total 14 Jazzer und sang eine Sängerin.
Fotos von unserem Hausfotografen René Marin kann man hier und weitere von Jiri Prenosil hier anschauen.


Und zum Schluss möchten wir zwei Mails publizieren, die wir nach dem Jazz Happening erhielten:

Mail von Werni Pflanzer
Es war ein Gewitter vom feinsten.
Sogar die Blitze des Fotografenschlagzeugers waren Jazz.
Die Schwiegertochter sang, dass ich es im Rücken spürte.
Die kleinen Holzbläser, äh, Blasinstrumente im Quartett interpretierten Ellington!
Besser als vieles, das ich schon gehört habe.
Der Philosoph am Tenorsax sorgte für Besinnlichkeit und Lachfalten.
Die Pianisten, die Blechbläser wie immer, das Banjo, die Schlagzeuger (drei Küchen wären schon etwas), alle Musiker überzeugten durch Können und noch viel mehr durch ihre Spielfreude.
Danke für das verrückte Konzert, that’s jazz.
Mail von Georg Walker
Sehr geehrter Herr Steiner,
ich möchte Ihnen zu Ihrem gestrigen Konzert gratulieren und herzlich dafür danken. Es hat mich beeindruckt, wie Sie sich und Ihre Musikerkollegen für ihre Musik einsetzen und diese auch spielen. Chapeau!  Auch die erzählten Reminiszenzen aus Bülach und Höngg waren interessant. Beeindruckend, wie richtige Jazzer auch heute noch für Ihre Musik kämpfen.
Auch die Jamsession und die Gäste aus Bülach haben mich beeindruckt. Es war eine rundum gelungene Sache und es hat mir sehr gut gefallen. Schade, dass die Dorfschüür für diese Konzerte etwas zu klein ist. Aber ich weiss: grössere Räume mit Infrastruktur, welche ausserdem eine gute Akkustik haben und auch noch zahlbar sind, sind kaum zu finden. .
Bitte weiter so bis Sie "umfallen". Ich wünsche Ihnen dazu viel Glück, Gesundheit und Erfolg.
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