Wie jedes Jahr fand die Generalversammlung im Grünwald vor dem ersten Happening im Jahr. Es ist erfreulich zu melden, dass die Sitzung zügig durchgeführt werden konnte, so dass alle Anwesenden bald ein vorzügliches Menü vom Restaurant Grünwald geniessen konnten. Die duftenden drei Gänge sind ein weiterer Grund, um ein Mitglied des Jazz Circles zu werden und damit sich aktiv (und kulinarisch) am Jazz-Leben in Zürich beteiligen. Auf der Seite "Über uns" steht ein Anmeldeformular, mit dem man sich einfach anmelden kann.

An diesem Abend wurde nicht nur getagt, sondern die Musik auch voll genossen. Es ist gelungen, zwei international bekannte Interpreten des alten Jazz zu verpflichten: Barbara Widmer Taylor, piano und Toni Taylor, bass. Die beiden spielten gute alte Jazzstücke auf eine wunderbare Art. Barbara setzte Akzente mit ganz präzisen Tönen und Harmonien auf dem Klavier. Toni begleitete sie auf einem unglaublich grossen Kontrabass. Dieses Monsterinstrument wurde vom Toni regelrecht "bearbeitet" - es wurde an Seiten gezupft und gezogen, was das Zeug hielt. Toni sang – manchmal konnte den Text auswendig, manchmal (wie auch die Bilder zeigen) musste ein Freiwilliger aus dem Publikum mit dem Text helfen. Beide wurden von Standardmusikern des Jazz Circles begleitet: Ivan Kubias (Trompete), Miro Steiner (Posaune) und Ivan Hrdina (Schlagzeug).

Wie es immer ist, kam es nach der Pause zu einer Jam Session. Thomas Strickler (reeds) stieg so bald dazu, zuerst mit der Klarinette oder später mit dem Altsaxophon. Milada Stöcklin sang einige Nummer aus ihrem grossen Repertoire. Jirka Hoppe machte einen Versuch auf dem Monsterbass - er musste aber aufgeben, weil sich seine Finger in den Saiten verhedderten. René Marin legte seine Fotokamera auf die Seite und spielte ein Paar Stücke auf dem Schlagzeug. Othmar Kürsteiner, der Vizepräsident des Jazz Circles, zeigte sich als ein einfühlsamer Posaunespieler.
Und zum Schluss machte auch das ganze Publikum mit: Beim "Happy Birthday" für Maria Vichr waren alle dabei.

Fotos von unseren Hausfotografen René Marin und Jirka Hoppe sind hier zu sehen.

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