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JAZZ & VOICE Nr. XXVI
Regi Sager (Radio SRF1)

Donnerstag, 5. Juni 2014
in der Gartenschüür, Restaurant Grünwald, Regensdorferstrasse 237, 8049 Zürich, Höngg
Regi Sager

Regi Sager betonte mehrmals, wie sehr sie sich auf ihren Auftritt in Jazz Circle freut und wie gern sie sich auf ihren letzten Auftritt vor zwei Jahren erinnert, als der erste Set im Garten stattfand. Dann kam der Regen und der Rest des Abends spielte sich in der Gartenschüür ab - nach einem mehr oder weniger chaotisch geordneten Umzug.

Durch die Erfahrungen belehrt, entschieden sich die Veranstalter (zwar sehr ungern), das Happening drinnen durchzuführen, aber alle vorhandene Fenster zu öffnen. Dies war sehr ratsam nicht nur wegen der warmen Witterung draussen, sondern auch wegen der heissen Stimmung drinnen.

Regi legte vom Beginn weg los, mal im schnelleren, mal im langsameren Tempo, mal gar im Sambarythmus, an die kommende Fusball WM im heissen Brasilien erinnernd. Ihr Temperament wirkte an die Besucher sehr ansteckend und bald wurde freudig mitgeklatscht.

Bei der Musiker-Vorstellung kam es erstens anders und zweitens als man in der Einladung zum Event dachte: Bei seinem CZ- Aufenthalt brachte der Präsi in Erfahrung, das der exzellente Kontrabass-Spieler Vincenc Kummer nach Zürich reist. Er ist hierzulande bestens bekannt, wirkte er doch jahrelang bei den bekanntesten Zürcher Jazzformationen. Sein perfekter Bassspiel ist ein Lehrstück in der Harmionieführung -   für alle Musikerkollegen ein Genuss und eine aussergewöhnliche Motivation.

Regi sang einige nicht allzu bekannte Lieder, doch die Begleitung, wie auch die ergänzenden Instrumentalsoli, wurden souverän vorgetragen. Ivan Kubias, Trompete, Jörg Bohny, Tenorsaxophon und Miro Steiner, Posaune gaben ihr Bestes. Sie waren in der second line begleitet von Alan Rogers am Klavier, Ivan Hrdina, Schlagzeug und Hanspeter Hotz, der anstatt Bass (wie angekündigt) überraschend Gitarre oder Banjo spielte. Auch sie konnten perfekte Soli spielen und somit weitere Höhepunkte setzen.

An der diesmal etwas kürzeren Jam Session spielte dann Danny Hausherr, Tenorsax und Gesang, Jan Zeman am Klavier und last but not least, Alberto Tomaso Rossi, ein Drummer, der nach 20 Jahren in der Schweiz nach Südafrika umgezogen ist und jetzt seinen funf-und-x-ten Geburtstag feiern kam... Das war eine weitere Überraschung.

Auch seine früheren Kollegen von der Lazy River Jazzband (Erwin Widmer, Hans Wunderli, Walter Gloor, Jirka Hoppe  und Santos Krätzer) wurden überraschenderweise gesichtet, jedoch so müde nach ihrer vorherigen anstrengenden Probe, so dass sie anstatt zu spielen lieber ein Bier tranken. Die immer anwesenden, treuen Drummer Mario Tiziani, Wim Dijkstra und René Marin kamen nicht zum Einsatz

Nach der abschliessenden Route 66 (wieder mit Regi Sager) starteten alle ihre Harleys (?) und begaben sich auf die Heim-Route.

Diejenigen, die den abschliessenden Umtrunk im Gartenrestaurant genossen, konnten feststellen, dass die Temperatur gar nicht so tief gefallen ist wie befürchtet. Sie können sich nun auf das nächste Mal freuen, vielleicht mal im Garten? 

Fotos vom René Marin sind hier zu sehen.


Am nächsten Tag hat uns ein Mail von Werni Pflanzer erreicht:
Vor einem Jahr etwa, habe ich geschrieben, dass Regi Sager quasi als Bandleader und Inspiration zugleich für die Musiker um sich herum ist. Heute erlebte ich dass der jazzcircle fasziniert Regi Sager in ihrer Interpretation der Stücke wahrnimmt und im Spiel antwortet. Gegenseitig war viel Sympathie zueinander spürbar geworden.
Liebe Frau Sager, sie haben uns heute wunderbare Zeiten erleben lassen….., auch deshalb, weil sie uns in den Bann gezogen haben, wie niemals zuvor. Unsere Hochachtung an alle Gastmusiker, an die Mitglieder des jazzcircle und natürlich an sie Frau Sager.

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