Entweder existiert die Datei "_LeftFrameContent.html" nicht oder Ihr Browser unterstützt Object-Elemente nicht. Für die richtige Einstellung Ihres Browsers kontaktieren Sie bitte den Webmaster vom Jazz Circle Höngg

Entweder existiert die Datei "_Header_Archive.html" nicht oder Ihr Browser unterstützt nicht Object-Elemente. Für die richtige Einstellung Ihres Browsers kontaktieren Sie bitte den Webmaster vom Jazz Circle Höngg

Jazz Happening
Reminiszenz an den grossen Glenn Miller

Donnerstag, 4. Dezember 2014 von 20 bis 23 Uhr
in der Gartenschüür, Restaurant Grünwald, Regensdorferstrasse 237, 8049 Zürich, Höngg
Nach dem Abend, der Count Basie gewidmet war, kam nun die Musik von Alton Glenn Miller an die Reihe.

Er war am 1. März 1904 geboren und hätte seinen 110-ten Geburtstag feiern können. Er starb viel zu jung und gab trotz der relativ kurzen Schaffensperiode wichtige Impulse der Bigbandmusik, wie auch allgemein dem Jazz. Am 15. Dezember 1944, am Ende des 2. Weltkriegs, ist der Funkkontakt zum Flugzeug, in dem er sich befand, unterbrochen worden und er starb den mysteriösen, mit Legenden umwobenen Tod, der bis heute nicht restlos geklärt bleibt.

Er war ein US-amerikanischer Jazz-Posaunist, Bandleader, Komponist und Arrangeur. Berühmt ist er geworden durch seine Titel Chatanooga Choo Choo, In The Mood, Pennsylvania 6-5000 u.v.a.m. 

Seine Musik wurde in Höngg an diesem letzten Abend des Jahres in einer kleineren Formation als üblich gespielt. Statt 18 oder mehr Musiker auf der Bühne, spielten Miro Steiner trombone, Bruno Bosshardt reeds, Ivan Kubias trumpet, Hanspeter Hotz guitar, John Mumford bass, Jan Zeman piano und Ivan Hrdina drums. Sie leisteten bereits im Vorfeld des Abends eine sehr grosse Arbeit. Insbesondere erwähnenswert ist die Vorbereitung der Arrangements und Noten durch Bruno, die Zusammenfassungen und Audiokontrollaufnahmen von Jan, sowie die ideenreiche Inputs von Ivan Kubias und Miro. Natürlich haben auch Hanspeter, John und Ivan Hrdina an den  Proben teilgenommen und ihr Enthusiasmus war ungebremst.

Das erste Set fing (wie damals im Radio Voice of America) mit Moonlight Serenade. Dann wurden die oben genannten Titel und weitere, wie St. Louis Blues March, Sentimental Journey u.a. gespielt. Den Zuhörern wurde eine Palette an anspruchsvollen Arrangements ganz im Stil der gefeierten Bigband geboten. Bei Pennsylvania 6-5000 wurde das Publikum zuerst geschult, damit sie während des Songs mitsingen/rufen können, was sie alle auch taten.

Im zweiten Set haben wir uns des im 85ten Lebensjahr kürzlich verstorbenen Pioniers des englischen Dixieland, Mister Acker Bilk erinnert. Stranger On The Shore erklang in der Gartenschüür, gefolgt von Creole Jazz, beides gespielt vom Bruno. Dann folgten weitere berühmte Songs des Glenn Miller Orchestra.

Im dritten Set kamen weitere Musiker aus dem Publikum nach vorne: John Service trombone, Erich Eggimann altosax, Jarda Havlin clarinet, Thomas Strickler altosax, Wim Dijkstra drums Ondy Locher  Es-tuba und Danny Hausherr piano. Es ertönten nun zu der Adventszeit passende Titel wie White Christmas, Jingle Bells und Stille Nacht, die auch von Glenn Miller Orchestra aufgenommen wurden. Und als MAD BOB alias Robert Kouba die Gitarre in die Hände nahm, fing die überfüllte Gartenschüür richtig an zu rollen/oder rocken/oder echt zittern und dies nicht vom Frost. Den Abschluss bildeten die Vokalistinnen Milada und Ines, begleitet von allen Musikern in einem fulminanten Abschluss furioso...

Einzig zu bedauern war, dass die Gartenschüür nicht aufblasbar ist und bei diesem Andrang kein Tanzparkett angeboten werden konnte. Die Zuschauer haben bereits vor dem Anfang ein “Happening à la Loriot” erlebt, als sie aufgefordert wurden, “zämmerutsche”, damit auch die später Gekommenen einen Gartensitz reinstellen können.

Die Fotos und Videos vom Rene Marin und Bob Kouba können hier betrachtet werden. 

Bob Kouba stellte noch einige Videos in Youtube:
In the Mood
Pennsylvania 6-5000
Tuxedo Junction
Rock around the clock - See you later Alligator