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Jazz Happening
Tribute to "Jelly Roll" Morton

Donnerstag, 3. September 2015 von 20 bis 23 Uhr
in der Gartenschüür, Restaurant Grünwald Regensdorferstrasse 237, 8049 Zürich, Höngg
Der Sommer ist nun meteorologisch vorbei, die Happenings finden wieder in der Gartenschüür statt. Die thematischen Abende, an den wir uns an die Jazzlegenden des letzten Jahrtausends erinnern, gehen weiter.

"Jelly Roll” Morton * 20. September 1885 in Gulfport/Mississippi als Ferdinand Joseph La Menthe; † 10. Juli 1941 in Los Angeles, war ein US-amerikanischer Pianist, Komponist und Bandleader. Er gilt als einer der einflussreichsten Jazzmusiker seiner Zeit. Sein Spitzname „Jelly Roll“ hatte einen sexuellen Hintersinn, der (zumindest) damals allgemein verstanden wurde, nach der herrschenden puritanischen Sprachnorm aber als unsittlich galt, und diente ursprünglich als Anspielung auf Mortons zahlreiche Affären.

Tribut an Jelly Roll Morton war ein Anlass, der dem traditionellen Jazz gewidmet wurde, was das Publikum sehr zu schätzen wusste. Die ersten zwei Sets verliefen gemäss dem vorbereiteten Programm, viele Titel waren reichlich mit Applaus belohnt. Der Darsteller des Gefeierten, der Pianist Alan Rogers, hat sich wie üblich in seine Rolle voll eingeklinkt und zeigte mehrere authentische Soli und Solonummern. Bruce Roberts mit der Klarinette brillierte mit ihm zusammen im Duett bei Shreverport Joys, während Ivan Kubias mit der Trompete und seiner Leadstimmme souverän durch den Abend führte. Miro Steiner unterstützte ihn mit seiner Posaune nach Kräften. In der second line wechselten sich Ondi Locher, Sousaphon und Hanspeter Hotz, Kontrabass ab und sorgten somit jeweils für den entsprechenden Gesamt-Soundwechsel. Das Banjo spielte Werner Siegenthaler, das Schlagzeug oder das Waschbrett Ivan Hrdina, beide nicht nur als Begleiter, sondern auch als mitreißenden Solisten.

Nach der zweiten Pause kamen weitere Höhepunkte in den Gesangsnummern von Ines Haverland und Milada Stöcklin. Die anwesenden Musiker Erich Eggimann, Altsaxophon, (er hatte die Anlage und die Spotbeleuchtung betreut), Mario Tiziani, Drums und Johnny Turi Nagy, Klarinette, kamen zu ihrem Einsatz, als plötzlich John Service mit der Posaune auftauchte und die Runde richtig in Ektase verführte.

Und René Marin hat wieder alles fotografiert.

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