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JAZZ & VOICE Nr. XXIX
Elisabeth Praxmarer

Donnerstag, 10. März 2016 von 20 bis 23 Uhr
in der Gartenschüür, Restaurant Grünwald Regensdorferstrasse 237, 8049 Zürich, Höngg
Wie versprochen konnte man sie hören: die «Route 66», «Straighten Up and Fly Right», «As Time Goes By», «Love Is Here to Stay» – Klassiker des American Songbook eben. Zu diesen Titeln auf English kamen andere in jazz-unüblichen Idiomen dazu, beispielsweise solche in Kärntner Dialekt. Haben die angelsächsischen Songs das Schnippen mit den Fingern und Klopfen mit den Füssen verursacht, lösten dir Vokaleinlagen auf Deutsch viel Heiterkeit aus. Die sympatische Vokalistin Elisabeth Praxmarer hat über “Da Wamperte” (dickbauchiger Mensch) und über “Die Stille uman See” gesungen und hat damit Begeisterungsstürme ausgelöst. Sie variierte die Dynamik, sang mal verträumt leise, mal mitreissend forte. Zur späteren Stunde gestand sie, wie gut sie sich in Höngg fühlte. Das haben auch alle Anwesenden gemerkt und entschädigten Lisl für ihren Auftritt mit spontanen Ovationen.

Begleitet wurde sie vom Pianist und Bandleader René Bondt, der die meisten Intros beisteuerte, die Themen feinfühlig harmonisch untermalte und schwungvolle Soli beisteuerte. Er hat das Programm zusammen mit Lisl vorbereitet und durch den Abend geführt. Am Bass spielte Reto Grundbacher, der die Basslinie souverän führte und das Tempo bestimmte. Solistisch hervorragend, wie erwartet, war Richard Lipiec, einmal mit der Klarinette, dann wieder mit dem Tenorsax. Auffallend sein Markenzeichen, weisse Handschuhe... Kein Wunder, hat alles wie einstudiert gewirkt, sind die vier auch Mitglieder vom Renés RBQ-Formation.

Die Musiker des Jazz Circle Höngg wurden vom Beginn weg in das Geschehene integriert. Ivan Hrdina am Schlagzeug konnte sich mittels CD-Aufnahmen der Vorbilder noch kurz vor dem Abend mit Kopfhörern auf den Ohren (leider kein Foto vorhanden) gründlich vorbereiten. Seine feinfühlige, diskrete Begleitung ist besonders erwähnenswert. Der Trompeter Ivan Kubias ist mit den RBQ-Leuten bereits aufgrund gemeinsamer Aktivitäten in Zürich Oberland bestens eingespielt. Es überraschte nicht, dass er teilweise die Arrangements mitspielen und dann fantasievoll solieren konnte. Miro Steiner mit seiner Quart-Posaune spielte auch manchmal das Thema mit und streute sonst hie und da hübsche Soli ein.

Es gab nur eine Pause. Der zweite Set ging dann bruchlos in eine Jam Session über, an der sich alle Mitwirkenden beteiligten. Aus dem Publikum stiessen Erich Eggimann mit Altsaxophon und Mario Tiziani am Schlagzeug dazu. Ines Haverland konnte ihre zwei Songs singen, was ihr herzlichen Applaus und Anerkennung einbrachte.

 Die Besucher gingen aufgelöst nach Hause. Unter ihnen überraschenderweise der Bassist John Mumford und Drummer Eamon O’Malley, beide leider ohne ihre Instrumente. Der Sänger Mad Bob mit Frau Alena waren in der vordersten Reihe gesehen. Aktiv war er diesmal nur als Videofilmer, wie auch René, der Drummer, welcher sich dem Fotografieren gewidmet hat. Der frühere Sponsor Hans Reding hat wieder einmal vorbei geschaut. Gesehen wurde auch Elisabeth Tagher, eine der treusten Dixiefans, mit Ihrem Mann Adel, (beide langjährige Klubmitglieder) der seine Videokamera tüchtig betätigte. Zu hinterst sassen Doris und Werner Pflanzer, der das erste Kommentar noch in der Nacht emailte.

Eine so hohe Qualität der Musik haben die Wenigsten erwartet. René Marin hat Erinnerungsfotos geschossen, die hier zu sehen sind. Adel Tagher und Bob Kouba haben Videos aufgenomen:



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