Jazz Happening
Buddha und Hans
Dass der Auftritt von "
Buddha & Hans" bereits zur Tradition beim Jazz Circle Höngg geworden ist, hat sich herumgesprochen. So war die Grünwald-Schüür bis auf den letzten Stuhl gefüllt.
Die beiden Gast-Musiker, der Pianist
Buddha Scheidegger und
Hans Schläpfer am Kontrabass haben das Publikum in der gewohnten Manier begeistert.
Und das bereits im ersten Stück "
Back Home Again In Indiana", das Buddha in einem flotten Tempo und in seinem unverwechselbaren Stride-Piano Stil anfing.
Im weiteren Verlauf des Stücks liess Hans in seinem bravurösen Bass-Solo die Saiten auf dem Griffbrett aufschlagen, was den Swing erst recht in den Raum brachte.
Und dieser erzitterte durch den Applaus. Übrigens hat Buddha den Schwerpunkt des Programms auf sein Vorbild, den legendären Pianisten und Komponisten
Thomas "Fats" Waller (1904-1943) gelegt.
Das konnte man jederzeit und mit geschlossenen Augen hören, allerdings wenn diese aufgingen, fehlte doch die für den "Fats" so berühmte Körperfülle...
Die Begleitmusiker des Jazz Circle Höngg leisteten eine ganze Arbeit. Allen voran der Drummer
Ivan Hrdina, der von Anfang an mitspielte.
Das haben Buddha und Hans so gewünscht und Ivan liess sich nicht lange dazu überreden.
Auch die Haus-Bläser, Miro Steiner (Posaune),
Johnny Turi Nagy (Klarinette, Tenorsax) und Ivan Kubias (Trompete) kamen bereits im ersten Set fleissig zum Einsatz.
Nach der Pause ging es mit "Swing und Fats" weiter. Für eine Überraschung sorgte gleich zu Beginn der immer wieder gern gesehene Gast-Posaunist
John Service, als er spontan den Standard "Rosetta" (allerdings komponiert nicht von Fats Waller, sondern vom Earl Hines) solistisch vortrug.
Dann hielten langsam auch die weiteren Jam-Musiker Einzug: Der Höngger und Tontechniker
Erich Eggimann (Altsax), René Marin (auch ein Höngger, Fotoapparat und Schlagzeug),
Danny Hausherr (Tenorsax),
Ondi Locher (Sousaphon), Jan Zeman (Piano) und
Mario Tiziani (Schlagzeug).
Last but not least nahmen auch die beiden beim Jazz Circle Höngg sehr wohl bekannten und stets willkommenen, charmanten Sängerinnen
Ines Haverland und Milada Stöcklin an der Jam-Session teil. So wurde bis gegen 23 Uhr fröhlich musiziert und man hat sich mit dem Wunsch verabschiedet, "Buddha & Hans" bald wieder in Höngg begrüssen zu können.
Die Fotos vom oben erwähnten Fotograf sind hier
zu sehen. Zu beachten wie immer die Gesichtsausdrücke der Musiker sowie die Blicke in das Publikum. Den Wunsch “geht es nicht ohne Blitz?” konnte dabei leider nicht erfüllt werden.