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Jazz Happening
Sepp Bachmann

Donnerstag, 6. April 2017 von 20 bis 23 Uhr
in der Gartenschüür, Restaurant Grünwald, Regensdorferstrasse 237, 8049 Zürich, Höngg
So was hat man/frau nicht erwartet - eine Invasion aus dem Säuliamt. Pardon, Knonaueramt ist der richtige Name, wie wir belehrt wurden, doch ist die erstere Bezeichnung weit herum geläufiger und auf keinen Fall böse gemeint. Der Protagonist des Abends, Sepp Bachmann, ein routinierter Pianist, organisiert in Wettswil a.A. eine Konzertreihe mit dem von ihm so beliebten classic jazz. Und da ist es nicht verwunderlich, dass der/die eine oder andere Jazzliebhaber/in seinem Aufruf im Knonauer Anzeiger gefolgt ist.

Mit dem Stride-Stil, wobei die linke Hand springend die Basslinie und die Akkorde spielt, ist Sepp in der Zürcher Jazzszene seit Jahrzehnten bekannt. Dabei überrascht er immer wieder gerne, in dem er in die traditionellen Soli plötzlich einen Auszug aus einem klassischen Pianokonzert einbaut, wie bei Black and Blue geschehen. Oder mit den Kommentaren, wenn er, passend zu der angekündigten Musik, ein Witz erzählt. Oder mit der Repertoirewahl, als er Cielito Lindo spielt. Bei aaaajajaj sangen natürlich alle mit und die Schüür erzitterte bis in die Fundamente. Dann kam der (relativ junge 😀 ) Klarinettist Jonas Knaus (der Sohn von Kniri, 41) als Solist an die Reihe und im Duo mit Klavier ertönte der Klassiker Burgundy Street Blues vom George Lewis.

Die "Windsection" bestand wie immer aus Ivan Kubias, Trompete, Erich Eggimann, Altsaxophon und Miro Steiner, Posaune. Zu diesen gestossen ist bald John Service, Posaune, der auch gleich New Orleans gesungen hat. Es wurden abwechslungsreiche Soli präsentiert, die vom Publikum jeweils mit grossem Applaus verdankt wurden. Die begleitenden Musiker erzeugten eine richtige New Orleans Stimmung. Mit Banjo und Gitarre aus Frankreich angereist war Roberto Ammann, am Schlagzeug und mit einer Walche zusätzlich ausgerüstet war Ivan Hrdina, diesmal mit der Es-Tuba kam Ondi Locher und am Basssaxophon war Jörg Bohny, der auch Tenorsax spielte. Am Schlagzeug kam Mariolino Tiziani zum Einsatz und auf Tschechisch gesungen hat Jarda Havlin.

Marie und Monika haben die vielen Gäste betreut, Adel und Bob haben Videos, Ondi Audios und René Fotos gemacht, auf den die Freude der Musiker, ihre Ernsthaftigkeit, die gekreuzten Posaunen und vieles andere mehr zu bewundern ist (hier anklicken).

Die Zuhörer waren bereits in der Pause begeistert. "Der beste diesjährige Anlass", "endlich wieder der alte jazz", "ich war eben in N.O. und ihr würdet da super reinpassen"... Am Schluss, als die Gäste immer noch klatschend sitzen blieben, kam die Aufforderung "und jetzt müsst ihr alle aufstehen und nach Hause gehen"... natürlich als Witz gemeint und so auch verstanden.

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