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Jazz Happening
Bruce Roberts spielt Benny Goodman

Donnerstag, 5. Oktober 2017
in der Gartenschüür, Restaurant Grünwald, Regensdorferstrasse 237, 8049 Zürich, Höngg
Benny Goodman war ein amerikanischer Jazzmusiker (Klarinettist) und Bandleader. Vor allem in den 1930er Jahren feierte er mit seiner Big Band grosse Erfolge und gilt als einer der populärsten Protagonisten des Swings. Er hat sich um die Überwindung der Rassentrennung in den USA sehr verdient gemacht, denn in den frühen dreissiger Jahren konnten schwarze und weisse Jazzmusiker in den meisten Bands oder in Konzerten aufgrund der öffentlichen Meinung nicht zusammen spielen. Dies hatte er in seiner eigenen Big Band möglich gemacht. Auch deshalb gilt er heute, neben Fletcher Henderson, als King of Swing. Paul Hindemith und Béla Bartók haben ihm Kompositionen gewidmet. Er spielte auch Kompositionen vom Wolfgang Amadeus Mozart.

Bruce Roberts GB interpretierte mit Bravour und Begeisterung seine Musik. Begleitet haben ihn die Höngger Ivan Hrdina, Schlagzeug und Miro Steiner, Posaune, Ivan Kubias, Trompete, sowie Thomas Treichler, Piano und Hans-Peter Hotz, Kontrabass.

Die bekannten Melodien rissen das Publikum mit, wenn auch die Musik für einmal doch etwas moderner klang. Das lag natürlich an dem gefeierten Jubilar, doch auch an den Interpreten, die sich in etwas andere Sphären, nämlich in die des Swings bewegten. Die Titel, die nur kurz vor dem Auftritt angespielt wurden, erklangen mitreissend und so gut, wie wenn sie geprobt würden. Die Solisten steigerten sich in der Gartenschüür zu selten gehörten Leistungen. Mal spielte Bruce nur mit Hans-Peter am Bass zusammen, mal spielten Bruce, Ivan und Miro ihre Soli sich dabei kurz abwechselnd. Hans-Peter hat eine ungewohnte stupende Technik am Bass gezeigt. Thomas am Piano begleitete diskret mit modern zusammensetzten Chords, bei den Sololäufen sind seine Finger über die Klaviatur förmlich geflogen. Am Schluss jeweils eine dynamische Steigerung der ganzen Band.

Der tosende Applaus war dafür jeweils eine gerechte Belohnung. Eine Jam Session kam nur insofern zu Stande, als sich René Marin und dann Mario Tiziani hinter das Schlagzeug kurz hingesetzt haben. Trotzdem und weil die Solisten mehrfache Soli offerierten war dann plötzlich 10 vor 23 Uhr und der spannende Abend zu Ende.

Die Fotos vom René können hier gesehen werden. Videos vom Bob Kouba und Adel Tagher werden bald auf Youtube publiziert.

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