Wie das alte Jahr endete, so fing das neue an. Nämlich, mit viel Jazz. Nur ein paar Tage später nach der Silvester Feier in der Lila Villa fand die
13. Generalversammlung des Jazzcircle Höngg im Restaurant Grünwald statt, mit der anschliessenden Jam Session in der Gartenschüür. Also gleich, wie bereits seit Jahren üblich.
Über die letzten Anlässe des 2016 wurde reichlich geschrieben, nachzulesen ist alles im Archiv.
Das Programm einer Jam Session ist nicht voraus vorbereitet. So kommt es meistens zu überraschenden Wendungen und es entstehen spannende musikalische Höhepunkte. Nach dem gemeinsam gespielten Eröffnungs-Song kamen gleich Solisten an die Reihe.
Erich Eggimann spielte mit dem Altsaxophon eine lockere Nummer. Er hat vorher die gesamte PA installiert und darauf geachtet, dass die Beschallung stimmte.
Jörg Bohny mit dem Tenorsaxophon und
Thomas Strickler mit dem Altsaxophon (etwas weniger stark poliert wie derjenige des Vorgängers) spielten im Duo “Lester Leeps”, wie wenn sie lange geübt hätten und rissen das Publikum zu den ersten Begeisterungsstürmen. Daraufhin hat
Ivan Kubias seinen Paradestück gespielt auf der Trompete und gesungen “The Kiss To Built a Dream On” und das Publikum (anzunehmen ist, dass die Damen gemeint waren) mit Küsschen mit der Hand gegrüsst. Alle waren begleitet vom
Ivan Hrdina am Schlagzeug,
Jan Zeman am Piano und Jirka Hoppe mit E-Bass.
Vor der Pause wurde die Jazzband, die nach New Orleans fährt, vorgestellt. Sie besteht aus Klubmitgliedern
Max Hegi, Trompete, Miro Steiner, Posaune,
Heinz Glauser, Banjo und wurde ergänzt durch Roli Schärer am Schlagzeug. Nach einigen typischen N.O. Titeln hat der Veranstalter dieser Reise,
Reiner Schey, einige interessante Beschreibungen und Erinnerungen an frühere Reisen erzählt. Interessierte konnten dann in der Pause weitere Details erfahren und sich womöglich dazu anmelden.
Im zweiten Set kamen weitere Musiker dazu. Mario Tiziani spielte Schlagzeug und begleitete mit den anderen Kollegen die Sängerinnen
Milada Stöcklin und Susu Peter. Beide Damen bereits bestens bekannt und beliebt, sangen voll motiviert, Susu im Zürcher Dialekt das bekannte “My Way”, pardon, “Miis Wäg”.
Den rock´n´roll-Teil übernahm erwartungsgemäss Mad Bob Kouba, unter der tüchtigen Unterstützung durch die gewieften Jazzer und dem tosendem Applaus.
Auf dem Sousaphon spielte
Ondi Locher, der den ganzen Abend aufgenommen hat.
Adel Tagher nahm Videos aus, zum ersten mal mit dem neuen Handy. Fotos wie üblich hat
René Marin geschossen, die
hier sind.
Der erste Abend ging zu Ende mit dem Wunsch des Kommentators an alle, auf der Strassen aufzupassen. Er hat den 30 km langen Stau wegen eines Unfalls in Folge des Schneefalls am Nachmittag, zum Glück aus der Gegenrichtung, beobachtet hat.