Manche glauben an Corona nicht, manche unterschätzen, überschätzen es usw.
Tatsache ist, dass der Protagonist des Abends, der Posaunist
Thedy Schütz, vier Tage vor dem Anlass leicht erkältet und
positiv getestet wurde und somit absagen musste. Und
Tilda und Evelina, die noch am Sonntag mit dem Opi fleissig geübt haben, am Montag mit Fieber im Bett auch positiv getestet wurden. Dabei haben sich die vier maitli soo gefreut, das „Es wot es fraueli zum märit gah“ mit dem Thedy zu singen. Und er selbst freute sich natürlich auch. Wir werden bestimmt einen Termin finden, an dem auch die anderen beliebten Songs gespielt und in Mundart gesungen werden.
So musste kurzfristig etwas umgestellt werden. Von Thedys
Harlem Ramblers waren zwei aktuelle und zwei ehemalige Mitmusiker dabei, ergänzt durch drei „Höngger“. Die routinierten Trompeter
Günter Sellenath und Ivan Kubias bauten zweistimmige Einlagen ins Programm.
Jerry Gabriel spielte seine Klarinette und Saxophone bravourös, begeisterte mit „Wild Cat Blues“ das Publikum.
Miro Steiner ersetzte den fehlenden Thedy mit der Posaune und sang einige Songs. Die Rhythmusgruppe ohne Piano, dafür mit
Ruedi Morgenthaler Banjo, Hans Schläpfer Kontrabass und Ivan Hrdina Schlagzeug, begleiteten die vier Solisten problemlos und bauten auch ihre Soli ein.
Es war für einmal ein Abend voll mit Dixieland, wie er im Vorfeld von den Fans telefonisch eingefordert war.
Gesichtet im Publikum waren weitere Musiker/in, Ingrid Payer,
John Service, der im Duo mit Günter gesungen hat, Jarda Havlin Klarinette, der beim abschliessenden When the Saints mitgespielt hat,
Jirka Hoppe, Werni Gysin,
Erich Eggimann und zum ersten Mal
Helmi Fischer.
Die Fotos wurden von René Marin, die iPhone-Videos von
Anne Eugster geliefert. Sie sind hier
zu sehen.
Kommentar 1:
Das Konzert war trotz der vielen Covid-Ausfälle wieder mal richtig toll und gut gelungen. Ich bewundere Dein Improvisationstalent, so schnell Ersatz zu finden und ein passendes Repertoire zusammenzustellen. Bravo. Was einfach sehr harmonisch und melodiös rüberkam, war die Übereinstimmung der beiden Trompeten. Es gibt keine Zufälle. Trotz schlechten Wetters fanden sich Zuhörer ein wie schon lange nicht mehr, alle Plätze waren besetzt und die Begeisterung des Publikums gross. Einfach ein grosses Dankeschön für diesen erfolgreichen Abend.
Lieben Gruss Marietta
Kommentar 2: heute wieder einmal mit klassikern, gespielt von klassemusiker ob in höngg oder in clubs der 20er einfach mitreissend und stimmig. Werni
