JAZZ & VOICE Nr. XLVII
Joanne Peacock

Donnerstag, 13. März 2025 von 19:30 bis 23 Uhr
in der Gartenschüür, Restaurant Grünwald, Regensdorferstrasse 237
8049 Zürich, Höngg
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Viva la France. So hätte das Motto von diesem Jazzabend in Höngg heissen können. Die Gäste aus Lausanne kommunizierten natürlich nur auf Französisch, die Sängerin Joanne Peacock, eine Engländerin, sang auf Englisch und kommentierte und sang auch einige Titel auf Französisch. Eine echte Herausforderung für die Höngger Stammmusiker, wie auch für die Besucher. Und ein Vorgeschmack darauf, wie es wäre, wenn Französisch plötzlich die einzige Amtsprache der Schweiz werden würde ;-) (siehe Film Bon Schuur Ticino )

  Alles begann schon am Nachmittag, als in weiser Voraussicht beschlossen wurde, etwas früher mit den Vorbereitungen anzufangen. Joanne, Fabien Bourgui mit bass und Massimo Bonomo, leider ohne Piano, sind auch etwas früher eingetroffen. Das Missverständnis mit dem fehlenden Piano, entstanden durch die sprachlichen Schwierigkeiten, wurde jedoch gerettet durch Marques, den Sohn von Fabien, der sein E-Piano zur Verfügung stellte. Dieses musste er aus Effretikon bringen, was zu einer Zeitverschiebung führte. Vielen Dank dafür auch an dieser Stelle.

Das Repertoire der Sängerin entpuppte sich als eher nachdenklich. Sie sang wunderbar mehrheitlich langsamere Songs und Blues. Darum passten die orchestralen Titel im schnelleren Tempo der für einmal etwas kleineren Band mit Ivan Hrdina, Schlagzeug, Ivan Kubias, Trompete und Miro Steiner, Posaune, wunderbar dazu.

 So entstand ein durchaus abwechslungsreicher Abend. Und da war noch der Song "Wild Women Don't Get The Blues", der auf der Webseite bei der Ankündigung erwähnt wurde und die Besucher in der Gartenschüür waren begeistert. Die beiden Instrumentalisten sangen mit und das Publikum liess sich zum Mitklatschen mitreissen.

Die Videos von Anne Eugster und die Fotos von René Marin können hier bewundert werden. Erwähnenswert ist wiederum der grosse Einsatz von Marie Vichr, die sich um alles in der Gartenschüür gekümmert hat. Und auch die Organisatorin/Lektorin Marietta Nick leistete ihren Beitrag. Ihnen allen einen herzlichen Dank und machet bitte wiiter.