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J A Z Z H A P P E N I N G 08. 04. 2010 |
auf das JAZZ HAPPENING vom Donnerstag 8. April 2010 um 20 bis 23 Uhr mit Ruedi Banjo Bleuer
Ruedi gehört ohne Zweifel zu den besten Banjospielern in Europa. Er spielt das Tenor- und auch das Plektrum-Banjo perfekt, seine Intonierung, Technik und Swing machen ihn zum gesuchten Jazzmusiker. Durch sein feines Gespür für Harmonik hört er sofort, wenn ein Akkord nicht stimmt und kann das Zusammenspiel der Band gekonnt korrigieren. 2003 hat er eine Solo-CD eingespielt, auf welcher auch bekannte Musiker wie die beiden exzellenten Banjoisten Jens Krüger und Buddy Wachter, sowie der Trompeter der Dutch Swing College-Band, Bert de Kort; mit von der Partie sind. Sein zweites Hobby hat Ruedi zum Beruf gemacht: Als leidenschaftlicher Angler betreibt er eine Firma für Fischereiartikel. Er ist seit 1974 bei den Black Bottom Stompers. (Text by BBS) Wie gewohnt waren die Musiker des JAZZ CIRCLE HÖNGG, Ivan Hrdina drums, Ivan Kubias trumpet, Jörg Bohny tenorsax und Miro Steiner trombone dabei. Als besondere Gäste wurden Jan Zeman piano, Hanspeter Hotz bass und Roberto Ammann banjo eingeladen.
Wie gewohnt verlief auch der Anfang des Abends - wenn sich alle Gäste in der Gartenschüür eingefunden und alle ihren Platz besetzt haben - fing es mit dem "Dreamboat, der nach Hause kam", an, symbolisierend die heimelige Jazzstätte, in der sich alle immer wieder treffen, dabei Jazz geniessen und sich wohl fühlen. Nicolas Blangey, der Wirt vom Restaurant Grünwald, stand als Gastgeber schmunzeld hinten am Getränketisch, was auf seine Freude am und Zufriedenheit mit diesem Anlass hindeutete.
Schon bald gaben die beiden Banjos den Ton an, mal diskret begleitend, mal vordergründig solierend. Roberto Ammann und insbesondere Ruedi Bleuer wussten auf sich alle Aufmerksamkeit zu lenken. Bei ihren Specials, als ihre Banjos sowohl die Themata, wie auch die Soli und den gesamten Ablauf prägten, konnten die Anwesenden nur staunen. Über die Farbigkeit der Klänge, die stupende Technik, das Klangvolumen, wenn die Emotionen der beiden Protagonisten hoch kamen, die dynamische Zurückhaltung, wenn ein Mitmusiker solierte.
Auch die Instrumentalisten gaben ihr Bestes, liessen den Banjoklängen quasi den Vortritt und den ihnen zugewiesenen Platz füllten sie mit mitreissenden Solis. Jan Zeman auf seinem Piano passte vorzüglich dazu, genau so wie Hanspeter Hotz diskret mit seinem Bass und Ivan Hrdina am Schlagzeug, einfühlig die verschiedenen Bestandteile wechselnd. Die Blasenden, Ivan Kubias rechts, Jörg Bohny in der Mitte und Miro Steiner links (nicht mit der politischen Ausrichtung zu verwechseln - aus der Sicht der Zuhörer war es gerade umgekehrt J) konnten bis zur Pause die bis zum letzten Platz gefüllte Gartenschüür bestens unterhalten.
Was sich in der Pause angedeutet hat, kam beim Wiederbeginn des zweiten Set voll zum Ausdruck: die erwarteten Gästemusiker Janos Turi-Nagy mit der Klarinette und Thomas Strickler mit Altosax und Klarinette, wurden als erste eingesetzt. Mit grosser Freude wurde John Servis mit der Posaune begrüsst, den man eher in Albisgüetli vermutet hätte. Dann stand Ines Haverland auf und sang völlig unerschrocken zwei Songs aus ihrem Repertoir. Nicht zu vergessen der Höngger Drummer René Marin, der auch fleissig fotografierte - siehe http://picasaweb.google.de/mirosteiner/RuediRobiBanjos?feat=directlink Videos vom Adel Tagher hier: Green Wald Blues
Die Besucher sind einmal mehr sehr zufrieden nach Hause gegangen, davon zeugte die Grüne Vase, sowie all die sehr positiven Kommentare.
Wir freuen uns auf das nächste JAZZ HAPPENING am 20. Mai 2010 (siehe Aktuell)
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