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Jazz Happening
Danny Hausherr

vocal, piano, reeds
Donnerstag, 6. Februar 2014
in der Gartenschüür, Restaurant Grünwald, 8049 Zürich, Höngg

Danny Hausherr
Fotos vom Anlass
Danny Hausherr muss man den regelmässigen Besuchern der Höngger Jam Sessions nicht vorstellen. Seine Statur, mit einem Tenorsaxophon in der Hand, ist auf der Bühne unübersehbar. Nach mehreren Auftritten als Jammer, war es höchste Zeit, ihm einen eigenen Abend zu widmen, damit er seine Qualitäten als Multi-Instrumentalist beweisen kann.

Danny fing mit einem Instrument an, das er zwar bei Jam Sessions noch nie spielte, das er aber ebenfalls virtuos beherrscht. Mit unheimlich flinken Händen bearbeitete er das Klavier in einem Boogie-Woogie. Nach diesem Anfangsstück erzählte Danny, wie er zum Klavier- und Saxophon spielen kam, was im Alter von 14 Jahren nach einem „Durchhänger“ die Motivation war, weiterzumachen, und wie sich schliesslich seine Liebe zur Musik weiterentwickelte. Anschliessend folgte eine Zeitreise durch die Jazzgeschichte, die sich auf eher klassische Stücke konzentrierte. Zu jedem Stück wusste Danny etwas zu erzählen, warum, wie und wo es entstanden ist oder wer die bekanntesten Interpreten waren. So konnte man auch Kuriositäten erfahren, beispielsweise dass die ersten Noten des bekannten „Avalon“ eigentlich aus einer Arie von Puccinis Oper „Tosca“ gestohlen wurden ☺. 

Zwischendurch wechselte Danny zwischen Klavier und Saxophon, auch sein Gesang kam nicht zu kurz. Damit entstand eine sehr spannende Mischung von vielen Interpretationen: Mal jung, frisch und witzig, in langsamen Nummern auch mal melancholisch, ja fast schon düster.

Unterstützt wurde Danny von der bekannten "Haus-Band" mit Ivan Kubias (Trompete), John Service (Posaune), Jirka Hoppe (Bass) und Ivan Hrdina (Drums). Während Danny's beiden Saxophon-Einsätzen spielte Jan Zeman Klavier. Die wunderbare Atmosphäre des Abends wurde ein wenig dadurch getrübt, dass Miro mit einer Lungenentzündung und mindestens 45 Grad Fieber im Bett war. So konnte er das Publikum nicht mit der Posaune und mit seinen witzigen Kommentaren unterhalten. Für Miro sprang kurzfristig der allseits bestens bekannte John Service ein.

Wie das die Tradition will, wurden im dritten Set viele Musiker zu einer Jam Session eingeladen. Frisch aus New Orleans ist Ines Haverland angekommen und bewies, dass sie auch mit einer gebrochenen Hand wunderbar singen kann. Milada Stöcklin forderte alle Musiker heraus, in dem sie ein Stück in einem sehr langsamen Tempo, dafür aber zur Kompensation ein anderes Stück im superschnellen Tempo sang. Weiter spielten zwei Musiker, die fast zu Stamm-Jammern gehören: Ondi Locher an der Tuba und Erich Eggimann am Saxophon. Erstmals erschien auch Sepp Gallati mit seiner Klarinette.

Da Stammfotograf René Marin verhindert war und Jirka Hoppe natürlich nicht gleichzeitig Bass spielen und fotografieren kann, stammen diesmal die Fotos von diesem Abend von Angie Simioni, Danny's Frau .

Ein begeisterter Fan schicke uns am nächsten Tag ein Mail, in dem er beschreibt, wie er den Abend erlebte.

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